Photo oben: Secto Design.
In der dunklen Jahreszeit ist Licht besonders wichtig. Deshalb helfen wir uns mit künstlichem Licht. Da im Norden Europas das Licht im Winter besonders rar ist, beschäftigen wir Skandinavier uns damit besonders intensiv. Wir lieben sowohl helle, weisse Räume, schätzen aber auch stimmungsvolles Ambiente indirekter Lichter. Auf der einen Seite soll Licht eine Funktion erfüllen, während es auf der anderen Seite eine schöne und wohnliche Atmosphäre erzeugen soll. Die Frage, die es also immer zu beantworten gilt, ist, welchem Zweck soll die Lampe dienen und welches Stimmungsbild soll sie erzeugen. Beides entscheiden wir eher subjektiv und emotional und auf die jeweiligen Räume abgestimmt.
Eine einzelne Leuchte macht dementsprechend noch lange keinen schönen Raum. Es geht vielmehr um das Zusammenspiel verschiedener Lichtquellen. Der skandinavischen Idee folgend bildet man idealerweise Inseln, die einem Raum Struktur geben. Man kann den Raum beispielweise mit Hilfe des Lichts in verschiedene Bereiche einteilen, wie beispielsweise in einen Bereich für die Arbeit, das Essen und das Relaxen. Nordische Leuchtmittel sind nicht allzu stark und geben weiches Licht, das für gemütliche Stimmung sorgt. Zur Betonung einzelner Objekte nutzen wir Spotlights und Strahler, die besondere Bereiche und Gegenstände in Szene setzen.
Photos unten (in der Reihenfolge): Etuovi.com, Louis Poulsen, Secto Design, Meilläkotona.fi Blog, modernipuutalo.blogspot.ch, Louis Poulsen, Lightyears, Fritz Hansen, Artek.fi, , Secto/Markus Kaiser, Louis Poulsen, Lightyears.
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